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Westerwaldkreis/Maikop

Jungem Westerwälder droht russisches Straflager: Mutter hofft, dass sich Deutschland einsetzt

Kevin Lick ist wegen Hochverrats in Russland verurteilt worden. Seit mehr als 14 Monaten ist der Doppelstaatler, der im Westerwaldkreis geboren und aufgewachsen ist, im Gefängnis und soll für vier Jahre in eine russische Strafkolonie überstellt werden. Seine Mutter kämpft für seine Freilassung: Sie fürchtet um sein Leben.
Kevin Lick ist wegen Hochverrats in Russland verurteilt worden. Seit mehr als 14 Monaten ist der Doppelstaatler, der im Westerwaldkreis geboren und aufgewachsen ist, im Gefängnis und soll für vier Jahre in eine russische Strafkolonie überstellt werden. Seine Mutter kämpft für seine Freilassung: Sie fürchtet um sein Leben. Foto: Viktoria Lick/privat

Schuldig gesprochen des Hochverrats, sitzt der 18-jährige Deutsche Kevin Lick seit 14 Monaten in einem russischen Gefängnis und muss nun jeden Tag damit rechnen, in ein Straflager überstellt zu werden. Das Urteil für den jungen Mann mit russischer und deutscher Staatsbürgerschaft, ergangen Mitte April, lautet auf vier Jahre Strafkolonie. Geboren und aufgewachsen ist Kevin Lick im Westerwaldkreis.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein fleißiger Schüler war er, wie seine Mutter Viktoria schildert, die seine Unschuld beteuert. Sie fürchtet um das Leben ihres Sohnes und setzt all ihre Hoffnung auf Deutschland, ihr Kind freizubekommen. Wie gerät ein junger Westerwälder in russische Gefangenschaft – und wie könnte er freikommen? 2005 ist Kevin im Westerwaldkreis geboren Kevin ...